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  BFaS 2nd Edition
Geschrieben von: BlackLegion - 06.09.2021, 17:02 - Forum: Allgemeines rund um BFaS - Antworten (1)

Seht selber

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  Neuer Versuch eines Youtube-Kanals
Geschrieben von: Bydgoszcz205 - 27.02.2021, 10:16 - Forum: Allgemeines rund um BFaS - Antworten (1)

In den letzten Wochen hat es mich wieder gejuckt und ich habe beschlossen, es nochmal zu versuchen:
https://m.youtube.com/channel/UCYkQmN_el...A/featured

LG Paul

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  Neuer Versuch eines Youtube-Kanals
Geschrieben von: Bydgoszcz205 - 27.02.2021, 10:16 - Forum: Allgemeines rund um BFaS - Keine Antworten

In den letzten Wochen hat es mich wieder gejuckt und ich habe beschlossen, es nochmal zu versuchen:
https://m.youtube.com/channel/UCYkQmN_el...A/featured

LG Paul

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  Befehle und Kommandopunkte
Geschrieben von: Suncus - 26.01.2021, 16:30 - Forum: Regelfragen - Antworten (2)

Moin,

ich wurstel mich gerade ohne Englischkenntnisse durch die Regeln und habe eine erste Frage,

Die Anführer haben Kommandopunkte und die Einheiten bekommen Befehle.
Muss man pro gelegte Befehl für eine Einheit ein Kommandopunkt bezahlen, oder bekommen Einheiten automatisch einen Befehl und die Kommandopunkte sind für Verbesserungen.

Sonst hätte man bei einem Scharmützel ja z. B. nur 3 Kommandopunkte für 3 Befehle. 

Mit freundlichen Grüßen
Ralf

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  Tabletop Rhein-Ruhr
Geschrieben von: Corrino - 03.11.2020, 11:06 - Forum: Clubs und Spieler - Keine Antworten

Ich stelle uns mal kurz vor:

Am ehesten kann man uns als Netzwerk von Spielern aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus bezeichnen. Wir spielen hauptsächlich Bolt Action und Flames of War, aber seit diesem Jahr auch aktiv mit derzeit 6 Leuten By Fire and Sword.

Fest Location haben wir keine, daher nennen wir uns auch nicht Club, sind aber oft zu Gast bei einem Club in Hagen oder haben Möglichkeiten in Duisburg und Essen zu spielen.

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  Varaghon Tertius (Phase 2)
Geschrieben von: Winterwar - 08.10.2020, 17:14 - Forum: Allgemeines zu den Wardogs - Antworten (4)

Curm lag am Boden. Um Ihn herum vibrierte die Luft, es donnerte am Horizont, doch seine Ohren nahmen nur nur gedämpfte Geräusche wahr. Der Treffer der Kriegsmaschine der Death Guard war genau vor seinen Füßen in den Ritualkreis eingeschlagen und hatte Ihn von den Füßen geholt und seine Ohren betäubt. Er hatte immer gewusst, das sein Leben endlich war, sollte er nicht rechtzeitig die Apotheose erlangen, doch mit so einem schändlichen Ende hatte er nicht gerechnet.
Der Unterhändler des Warp, mit dem er seine Pakte und Abmachungen neu justieren wollte hatte kaum den Riss zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit durchblickt, als Mortarions Söhne Ihn tödlich verwundeten. Es war alles hin, alles hinüber. Sie besaßen die Nekrosphäre nicht mehr und würden sie auch nicht zurück erlangen. Er hatte in den Augen seines Herrn und seiner Götter versagt und blutete langsam aus. Geschlagen mit Wunden, die selbst sein Körper nicht mehr heilen konnte.

„Du warst gierig und unvorsichtig Curm. Ich habe dich gewarnt, das dir dein eigenes Ego zum Verhängnis werden würde. Doch du wolltest nicht hören. So ein liebes Spielzeug warst du, doch du warst auch dumm und ungezogen...“

Curm wollte antworten, doch seinem Mund entwich nur ein Schwall Blut. Er versuchte seine Antwort im Geiste zu formulieren, doch die Schmerzen waren zu stark. Sein Blick verschwomm und er spürte eine Kälte, wie er Sie noch nie gefühlt hatte. Die Ewigkeit im Höllenfeuer des Warps erwartete Ihn. Doch es schien als wenn sein Lebensfaden von zwei spindeldürren Fingern im Diesseits gehalten wurden. Etwas ließ Ihn nicht los, zog Ihn langsam von der Schwelle zurück, wie ein Köder, der man an ein Stück Schnur gebunden hatte.

„Dieses Werk ist zu wichtig um dich versagen zu lassen und weder dem Seuchenvater noch den Eisenkindern mit ihrem Mangel an Glauben ist wirklich zu trauen. Ich fürchte ich kann dich nicht gehen lassen...aber ohne Aufsicht kannst du auch nicht bleiben. Du bist wie ein Kind Curm. Ein Kind das die dauernde Behütung einer liebenden, aber strengen Mutter braucht.“

Die Kälte wich nicht, im Gegenteil, es war als würde der Permafrost zwischen den Sternen in seinen Körper eindringen. Eine allumfassende Kälte, so stechend, das sie schon wieder brannte und plötzlich wusste Curm, das es schlimmere Dinge als das Sterben gab. Seine Knochen heilten unter Schmerzen, seine Trommelfelle fügten sich wieder zusammen doch seine Seele brach. Zertrampelt von dem Eindringling, der in seinen Körper glitt.

Curm schloß seine braunen Augen und tat einen letzten Atemzug. Er würde nie wieder atmen müssen, das war eine Funktion die in Zukunft nicht mehr von Nöten für Ihn war. Als er seine Augen öffnete waren sie schwarz, es gab keine Pupille und kein Weiss mehr. Seine Augen funkelten wie zwei Obsidiane. So tief und unendlich wie der Abgrund der Existenz. Es war Zeit die Dinge endlich zu einem Abschluss zu bringen. Die Spiele waren vorüber. Nun wurde es ernst.

[Bild: 39635227zq.jpg]

Der Konflikt um Varaghon ist vollständig eskaliert. Ein schier unüberschaubares Geflecht aus Konflikten und Interessen hat den Planeten in ein apokalyptisches Chaos gestürzt.


Dabei konnten die imperialen Streitkräfte wichtige Siege erringen. Die Truppen des 1ten Bajuwarischen Panzerregimentes unter Rittmeister Strausz gelang es den Vormarsch der Tau zu stoppen und wichtige Bodenverluste wieder auszugleichen während die Schwestern der Adepta Sororitas erfolgreich die Iron Warriors von dem Geheimnis unter ihrem Berg fernhalten konnten. Sie schafften es sogar, einen Keil in die besetzten Gebiete des Kriegsschmiedes zu treiben. 

Dieser ahnte zwar nicht, das der Ort den er sucht sich ganz in seiner Nähe befindet, doch sein erfolgreicher Feldzug gegen die Orks verschaffte Ihm die Kontrolle über einen der planetaren Raumhäfen und damit die Chance das Gebirge in einer Boden-Nahaufklärung zu überfliegen und die ersten Hinweise über seltsame Formationen in den Bergmassiven zu sichern. 

Brukgotz leckt derweil in der Wüste seine Wunden. Es darf und wird nicht sein, das dieser Wilde aus dem Dschungel ihm den Rang als „klävvasta und brutalsta Ork auf´m Planeten“ streitig macht. Er muss seine Boys mit einem Sieg und „fetta beutä“ beeindrucken und zwar schnell! Denn sein Rivale Gorbag der Schända ist mitlerweile unter den Boys beider WAAAAGHS als Gorbag da Häldnschända bekannt. Er bezwang ausnahmslos jeden seiner Widersacher im Zweikampf, auch wenn er zuletzt selbst „ordän´tlich Haue kassiat“ hatte von einem Wesen das „ vadächtig wie so ne Dose aussah...nur mit zwei Beul´n vorne inne Rüstung drin...weiss da Mork wieso die Mänschnz sowat wieda gemacht ham...watt is so schlimm an Dosenrüstungen ohne zwei Beul´n vorne dran“.

Die Dynastie der Necrons musste herbe Niederlagen einstecken und das herrschende Brüderpaar ist in einer schwierigen Situation. Auch wenn es den Gedanken im höchsten Maße abstoßend findet, wird es Verbündete brauchen um sich aus der Umklammerung zu befreien. Ein Ausblick der keinen von beiden Gefällt. 
Doch nicht nur Senakthenre und Aothep sind gescheitert. Auch Morbidus von der Death Guard konnte seinen Auftrag nicht erfüllen. Unter solchen Bedingungen kann er dem Kriegsherr nicht unter die Augen treten, er braucht erfolge und er muss sicher stellen, das der Plan auf irgendeine Art und Weise gelingt. Es ist ein Weg der Schwäche und der Schande, doch wenn er sich den Erfolg nicht erkämpfen kann, wird er Ihn vielleicht auf dem Wege der Verhandlung suchen müssen.

Thyr´Lais hingegen hat sein Ziel erreicht. Ein vollständiges Erwachen der Necrontyr konnte vorerst verhindert werden. Doch mit der Zeit sind die Runen immer deutlicher geworden. Er weiss was zu tun ist und nun hat er den Platz und die nötigen Ressourcen um zu handeln. Sie die dürstet muss aufgehalten werden.

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  Skirmish Listen verändert
Geschrieben von: Bodok - 07.10.2020, 15:05 - Forum: Holy Roman Empire - Keine Antworten

Ich möchte mal darauf hinweisen, dass wargamer.pl die Skirmish Listen überarbeitet hat. Im Online Army Creator kann man die ansehen.

Die Imperiale Liste ist nun etwas größer spielbar und die Mitnahme von Rüstungen wird etwas "billiger".


In meinen letzten beiden Spielen nach dieser AC-Liste fühlte sich die Truppe schon deutlich potenter an - ich habe allerdings gegen Tartaren und Moskoviter gespielt, das sind ja nicht immer die Brecher-Gegner Wink

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  Sale bei wargamer.pl
Geschrieben von: Corrino - 18.04.2020, 12:30 - Forum: Allgemeines rund um BFaS - Antworten (1)

Dieses Wochenende gibt es einen Sale bei wargamer.pl mit 20% auf Minis und satten 50% auf die Bücher.
Portofrei ab 100€

Code: Salute

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  Varaghon Tertius
Geschrieben von: Winterwar - 24.02.2020, 23:04 - Forum: Allgemeines zu den Wardogs - Antworten (6)

Varaghon Tertius - Der Sturm zieht auf!


[Bild: b22f0ed901e44cb27bc8a94e91f5db3d_100970.jpg]


TEIL 1:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXINOMINEIMPERATORISREXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX001.995.M41 – SICHERHEITSSTUFE ZINOBER XXXXXXXXXXXXXXXXX
XXXXXXXXXXXX ASTROPHATHISCHE BOTSCHAFT-HERKUNFT:VARAGHON TERTIUS – ARAVID SEKTORXXXXXXXXXXXABSENDER: KLOSTER DER GESALBTEN SYNODE DER SCHWESTERN SANKT CECILIA BLANKAXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Im Namen des immerwährenden Throns in der Ferne (doch immer nah) auf dem heiligen Boden Terras.

Ich, Thrysimas Bucclus, treuer und aufrechter Eiferer des Glaubens, Schriftgelehrter der Ekklesiarchie und Korrospondent der Gesalbten Synode der Schwestern Sankt Cecilia Blankas sende diese Nachricht in die Leere des Raumes in der stillen, doch eisernen Hoffnung das eine imperiale Einrichtung sie erhält.

Wie in meinen wiederkehrenden Botschaften der letzten Jahre repetativ dargelegt, befinden wir uns seid dem Tage 394. 989.M41 in einem beständigen Konflikt mit dem ungewaschenen Xenosabschaum der T´au. Am obig genannten Tag erreichte das Kloster der Synode, welches ( und das ist bekannt) seinen Sitz in den Höhenzügen des nördlichen Araseptin Gebirges hat, die Nachricht eines selbsternannten „Aun“, was übersetzt in der reinen und ehrbaren Sprache des Nieder und Hochgotischen so viel wie Himmlischer bedeutet. (Ich muss an dieser Stelle nicht auf die Frevelei dieser Bezeichnung hinweisen).
Inhalt der Nachricht war die Forderung den Planeten Kampflos an die, und ich zitiere die unreinen Worte nur mit allergrößtem Verdruß, „rechtmäßigen Söhne und Töchter des höheren Wohls und die Verwirklicher des himmlischen Friedens und der Einheit“ zu übergeben.
Ich muss nicht erwähnen, das wir mit nicht weniger als Hohngelächter, Stahl, Prometheum und einem Glaubensbekenntnis auf den Lippen antworteten.
Doch unsere Zahl ist gering und das Pack der Xenos scheint hingegen keine Zahl zu kennen. Stück für Stück wurde Varaghon unserer Kontrolle entrissen und wir wurden bis in die Berge zurück gedrängt.
Bei Hatphaistons Tor konnten wir sie schließlich stoppen.

In seiner beispiellosen Gnade und Weitsicht beschloss der Imperator unseren Ruf nach Verstärkung zu erhören. Das Astra Militarum landete am Tage 543.993.M41. Doch unsere Freude währte nicht lange. Die Vorstöße der Panzerregimenter aus dem Süden kamen langsamer als erwartet und um ehrlich zu bleiben, trauen wir dem Kommandeur der Streitkräfte nicht. Wir hegen den Verdacht, das er Kontakt pflegt zu dem Gesindel der T´au.

Aber oh weh: Wäre eine zu langsam von statten gehende Säuberung doch nur unser einziges Problem:
Nur hundert Tage später begannen die wenigen Astrophaten die wir in den restlichen, von uns besetzten Gebieten noch haben im Schlaf zu schreien und verkündeten das die Hölle auf dem Weg nach Varaghon sei und die Hölle kam. Am zehnten Tag des Jahres 994.M41 brachen 3 Unmöglichkeiten aus dem Warp hervor. Gesteinsbrocken, die den Gesetzen der Logik nach niemals hätten flugtüchtig sein dürfen.
Unseren Beobachtungen nach zu folge konnten zwei dieser Abscheulichkeiten von den Flotten der T´au vernichtet bzw. im Raum festgenagelt werden. Der dritte Flugkörper durchbrach die Abwehrschilde und anschließend die Atmosphähre und stürzte nach Aussagen eines Soldaten der planetaren Abwehrstreitkräfte wie ein totes Wrack vom Himmel.
Die Orks waren nach Varaghon gekommen. Eines dieser Biester, das wir später gefangen nehmen konnten, behauptete dabei stur und fest, die „Landung“ dieses „Brockens“ wäre „dat grösste Flugmanöva dat jähmals ein Ork geflogän wär“ gewesen.

Ich sende diese Botschaft in die Leere des Raums und schreie nach Hilfe. Rettet uns vor den Xenos, rettet uns vor dem Makel den wir in unseren eigenen Verbündeten fürchten und oh bitte rettet uns, denn die Astrophathen schreien schon wieder im Schlaf. Wenn das letzte mal die Hölle kam, was ist es dieses mal?

XXXXXXÜBERTRAGUNG BEENDETXXXXXXXXWEITERLEITUNG BEANTRAGT....../......
…../WEITERLEITUNG ABGEWIESEN: BEGRÜNDUNG-MANGEL AN PRIORITÄTXXXXXDER IMPERATOR BESCHÜTZT DIE RECHTSCHAFFFENDENXXXXX

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TEIL 2:

Als die imperiale Botschaft in den Tiefen des Weltraums verhallt, streift das Licht von Varaghon Prime über eine Gruppe von Raumschiffen. Scheinbar bewegungslos und winzig, im Vergleich zum Mond in dessen Radarschatten sie sich befinden, offenbaren sie ihre wahre Größe beim Herannahen. Mattgraue Kolosse, der Panzerstahl gezeichnet von Einschlägen und Narben vergangener Schlachten, über und über verziert mit Schädeln und goldenen Ornamenten. Die waffenstarrenden Kasematten bereit ihre tödliche Fracht zu entladen und alles zu vernichten was sich der kleinen Flotte in den Weg stellt.

 Im Inneren des größten Schiffes tauchen Elektrofackeln die leeren Gänge in ein unheimliches Halbdunkel.
Ihr Knistern vermischt sich mit gebetsartigem Gemurmel, immer wieder unterbrochen von einem fernen Schrei und dem Ächzen des Schiffsrumpfs.
Schwere Schritte zerreißen die Monotonie und hallen metallisch durch die Korridore und nähren sich einer großen  mit Gravuren und Intarsien verzierten Schleuse.
Die Wachen in stahlgrauen Rüstungen gehen in Habachtstellung während die Tore zischend zur Seite gleiten und den Blick in einen dunklen kavernenartigen Raum freigeben. Auf einer Aussichtsplattform vor dem Panoramafenster stehen zwei riesige Gestalten die im Licht des Mondes nur als Silhouetten zu erkennen sind.
Die eine Silhouette scheint über einen zusätzlichen Greifarm über der Schulter zu verfügen, die andere ist ein mit Stacheln bewehrter Terminator.
 
Der „Besitzer“ der Schritte, selbst fast so groß wie seine Gegenüber die sich entgegendrehen, hält für einen militärischen Gruß inne bevor eine tiefe, leicht nachzischende Stimme durch die Helmlautsprecher ertönt.
„Kriegsshmied Theron. Wir haben Nachricht von der „Anrith“. Die Orks haben den Belagerungsring der Tau durchbrochen. Mindestens einer ihre Spacehulks hat die Oberfläche erreicht.“
Der Kriegsschmied streicht sich über das Kinn. Seine Stimme hat einen metallischen Nachklang.
„Gut. Das wird für die nötige Ablenkung sorgen. Captain Bruist, Nachricht an die Flotte. Wir rücken um 0900 aus.“
 
Der Iron Warrior Captain wendet sich zum Gehen, hält jedoch in der Bewegung inne.
„Kriegsschmied. Meinen Sie der imperiale Abschaum weiß Bescheid, d…“
 
Eine Abrupte Handbewegung des Kriegsschmieds lässt ihn verstummen.
„Unmöglich Captain! Der Riss ist noch viel zu klein! Und selbst wenn… ihre selbst auferlegten Ketten des blinden Glaubens an einen goldenen Sarg lassen die imperialen Hunde gar nicht die wahre Dimension von dem erkennen was auf dieses System zukommt. Wegtreten!“
 
Der Captain verlässt den Raum. Als sich die Schleuse schließt
wendet sich der Kriegsschmied an den Terminator an seiner Seite.
„Captain Kruene. Machen Sie ihre Thyrantikos bereit. Sie führen den Angriff. Wir müssen die Bühne bereiten, bevor die restlichen Akteure hier auftauchen.“
 
Die Augen des Terminators leuchten kurz rot auf. Seine Sprechweise ist langgezogen und etwas röchelnd.
„Aye Mylord. Es wird Zeit, dass der wahre Krieg nach Varaghon kommt.“

Als die Flotte der Verräter sich in Richtung des Mandeville-Punktes in Bewegung setzte war nur wenige hundert Lichtjahre vom Flagschiff der Iron Warriors ein flackern in der leere zu erkennen. Es dauerte nur wenige Sekunden und keines der Schiffe und seiner Auguren bemerkte das blitzen das für einen kurzen Moment die Form eines Segels in der Leere erschienen ließ. Dem Kriegsschmied war nicht bewusst, das er bereits seit geraumer Zeit nicht mehr alleine in der Leere war.


TEIL 3:

WAAAAAAAAAGH!“ Gagbartz Koppkloppa schlug seinen Lieblingsspalta, den er auf den Namen „Schellvataila“ getauft hatte in den blauen Schädel des Feuerkriegers vor Ihm. Sein Kriegsschrei war ein Manifest der Frustes und der Langeweile. In den beengten Gängen der Sternenschiffe dieser merkwürdigen, blau-grauen Hämpflinge gab es keine Herausforderung für Ihn. Selten hatte er erlebt, das jemand sich so sehr in einer guten, alten Moscherei geziert hatte.
„Gagbartz!“ schrie Ihm ein weiterer Ork entgegen, nachdem sie den Gang endgültig gesäubert hatten. „Gabbartz! Ich vastehs einfach nich´....was had sich da Boss bei diesem Grotmist gedacht?“. Gagbartz schaute seinen „Gesprächs“partner mit einer Mischung aus Zorn und Verständnis an und jagte seine Axt in den Schädel des Alien, der vor Ihm lag und noch zuckte.
„Ja Brogut, der lätza Felsen war klasse! Diese Käfaz sind immer gut für eine moscherei! Davon gibt es fast genau so viele wie von uns Orkzän und kloppen tun sie sich fast genau so gern!“.

Die Armada der Orks war wenige Tage nach der Ankunft der 3 Brocken im hohen Orbit von Varaghon Tertius erschienen und hat sich augenblicklich in einen Flottennahkampf mit den Sternenschiffen der T´au begeben.
Hatten diese bei der Ankunft der Brocken noch mit einem begrenzten und leicht einzudämmenden Problem kalkuliert, wurde bei Ankunft der restlichen Flotte der Orks klar, das sie es mit nicht weniger als einem kleinen WAAAGH! Zu tun hatten.
Gagbartz und Brogut gehörten zu den ältesten und härtesten Kriegern der WAAAGHS und es wäre untertrieben zu sagen, sie wären mit ihrem Feldzug unglücklich.
„Wir hatt´n alles Brogut! Mekkz die uns´re Karren und Panzas aufgemotzt haben, genug Boys und einen Gegna der uns nicht so schnell ausgeht! Wieso hat da vadammte Boss uns dort weg geholt?“
Gagbartz bestieg das Vehikel dass die beiden Gargbosse nach der erfolgreichen Enteraktion wieder an Board ihres Killakreuzas bringen sollte. Jeder vernunftbegabte Beobachter hätte laut gelacht, wenn man Ihn gefragt hätte ob er den Klumpen Schrott für flugfähig halten würde oder nicht. Aber er hebte ab, löste sich von der Hülle des T´au Schiffes und entglitt ins All, dem Monstrum aus übereinander genieteten Stahlplatten und Schrotteilen entgegen, das ihr Flaggschiff war.

„Waisstä Gagbartz...ich glauba da Boss ist langsam weich inna Birnä geworden. Zu vielä Blechteile vom Dok und zu viele Pilza mit diesem Weirdboy zusammen. Hat gesagt das Gork und Mork ihm pärsönlich g´sacht hätt´n er soll da weg und uns hierher bringen.“.
Der kleine Schrotthaufen warf sich in den Hanger des größeren Schrotthaufen und schepperte dort zu Boden. Beim aussteigen klopfte Brogut dem Piloten respektvoll auf die Schulter. Ihr WAAAGH hatte einfach „da bästn Pilotnz, da sinnwa uns wohl alle einig“.
„Ich glaubä“ Brogut schaute sich verschlagen um und sprach so leise wie ein Ork nur sprechen konnte, „ ich glaubä die Zeit vom dem alten Eis´n schädl is vorbai....un weisste was das heisst?“
Beide Orks schauten sich verschlagen an und riefen plötzlich zeitglich „Ich muss da neuä Boss werd´n!!!!“.
Überrascht von der Reaktion des jeweils anderen begannen beide Augenblicklich in Kampfstellung zu gehen. Jede Form von primitiver Kameradschaft zwischen den Beiden wich einer animalischen Wut, dickflüssig und ätzend wie Prometheum und schon der kleinste Funke würde einen unmittelbaren Flammensturm der Gewalt auslösen, als plötzlich das Schiff getroffen wurde.
Schrotteile rieselten von der Decke und beide Orks stürzten zu Boden. Das Licht begann zu flattern, und ungezählte andere Orks begannen sich wieder aufzurappeln und durch die Gänge zu rennen.

Am Ende des Hangars öffnete sich eine Tür und ein weiter Unterboss des großen Waaaghbosses beschritt die Halle. „Gagbart, Brogut! Steht auf ihr faul´n Viecher! Es gibt Mässaarbait zu verrichten!!!“.
Beide hievten sich vom Boden empor und ihr Konflikt, der  noch wenige Sekunden zuvor zu eskalieren drohte, war wie weg geblasen. „Chäf! Wasn da los?! Die blauen Hämpflinge haben wir alle umgebracht in der Nähe! Wär dakkat da auf uns?!“.
Der Neuankömmling röhrte eine Mischung aus Kampfschrei und Lachanfall hervor. „Da Stach´ldosenz sin´hier! Ein ganzer haufen! Da Boss hat doch gesagt hier gibt es gut was zu mosch!!!“.
Gagbartz und Brogut schauten sich ängstlich und verwirrt an, als sie wieder zur selben Zeit antworteten. „ Da haste rächt! Da Boss ist einfach ein Gänie!!!“

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TEIL 4:

Beunruhigt betrachtete er das Gebilde vor ihm. Er wusste gar nicht mehr, zum wievielten Mal er die Runen geworfen hatte, um die Fäden des Schicksals zu entwirren. Und bei jedem Mal wurde es schwieriger zu lesen. 
Doch eins wusste Thyr'Lais aus den Runen, als er langsam durch das komplizierte Gebilde aus schwebenden Steinen schritt, direkt auf einen Runenstein im Zentrum zu, der sich um seine eigene Achse drehte. Was auch immer genau der Grund sei, es würde bald offenbart werden. Er blickte sich in der schwach beleuchteten Kristallkammer um, sein Blick schweifte kurz die umherstehenden Leser seines Rates tief im Inneren des Weltenschiffes Eltharion. Schliesslich fokussierte er wieder die Runen.
Um den Stein des Schicksals in der Mitte kreisten viele weitere, bunt schillernde Runen. Er erkannte den Aufstrebenden Jüngling, dieses naive Volk, das blind war für den Segen und Fluch der Anderswelt... die Bestie vollführte eine komplizierte Bahn zwischen den beiden anderen Steinen. 
Fast im Schatten verborgen kreiste die Rune des Eisens gepaart mit der Rune des Schreckens.
Gedankenverloren bemerkte er die flammend rote Rune erst, als Thyr'Lais fast davorstand. Die Rune des blutbefleckten Gottes, Khaela Mensha Khaine. Noch während er sie besorgt betrachtete, jagte sie auf eine dunkle Rune zu, eine alte Rune. Dem Zeichen des alten Feindes während des Krieges im Himmel.
All das konnte nur eines bedeuten. Das Schicksal dieser kleinen Welt musste bald entschieden werden, oder die Auswirkungen könnten fatal für das Volk der Aeldari werden. Er blickte zu seinem Rat aus Lesern und nickte ihnen zu. Als er sich wieder zu seinen Runen umwandte, um sie einer nach der anderen einzusammeln, hörte er wie die Leser den Raum verliessen, um die Nachricht an die Autarchen weiterzugeben. Die Streitkräfte mussten bereit gemacht werden, die Transportkreuzer beladen werden. Eltharion würde in den Krieg ziehen, in den Krieg ziehen müssen... mit nichts als einer vagen Hoffnung auf die Zukunft.

Es war spät geworden und Thyr´Lais wälzte sich in einem unruhigen Schlaf hin und her. Die Konstellation der Runen, die er am Abend in der Kristallkammer erblickt hatte verfolgte Ihn in seine Träume.
Er war nackt und zusammen gesunken in der leere zwischen den Sternen gefangen und die Runen umkreisten ihn, riesig und brennend wie implodierende Sonnen. Die Realität schrie und kreischte und es fühlte sich an, als würde das Universum selbst Ihm immer wieder eine Warnung in den Schädel hämmern wollen. „Khier´tan – Khier´tan – Khier´tan!!!“.
Er spürte wie das Feuer der Runen ihm die Haut von den Knochen schälte, doch unter Ihr verbargen sich keine Knochen, keine Organe sondern eine Dunkelheit die mehr war als die bloße Abwesenheit von Licht. Es war eine totalitäre Schwärze, die Verneinung aller Existenz, ein Durst und ein Hunger, unstillbar, grausam, leer.
Vor seinen schmelzenden Augen formierten sich die Runen und offenbarten das Ausmaß des Schreckens. Aus dem flammenden Inferno schrie Ihm ein Schädel entgegen, in dessen Augen das sterbende Universum funkelte.
Thyr´Lais erwachte, schreiend, in schweiß gebadet und aus Ohren und Nase blutend. Er hatte das Schicksal dieser Welt erblickt, welches schon seit dem Beginn der Zeit mit seinem Weltenschiff verwoben war ohne das er es gewusst hatte. Er erhob sich zitternd vom Bett, erbrach sich heftig und torkelte zur Tür. Er musste mit den Toten in den Kristallen reden und zwar sofort....



Er hatte sie alle versammelt. Alle Autarchen, Exarchen, Leser und Propheten. Denn die Entscheidung die er zu verkünden hatte wiegte schwer. Er würde Eltharion in den Krieg führen. Sie alle, das gesamte Weltenschiff. Zu viel stand auf dem Spiel um zu hadern.
Er hatte in den Wochen nach dem Alptraum die Geister der gefallenen Krieger des Weltenschiffes konsultiert und begonnen die Fäden der Vergangenheit und der Zukunft zu entwirren.
Auf der Welt die die Chem-Pan-Sey Varaghon Tertius nannten, lag ein uraltes Übel vergraben. Eines das dass Weltenschiff Eltharion selbst erst in diese Welt gepflanzt hatte. Eine List, eine Waffe, aus einem Krieg der so weit zurück lag, das sich kaum noch einer an Ihn erinnerte. Aber es mussten sich auch nicht viele an Sie erinnern, damit das Unheil sich seinen Weg bahnen konnte. Es reichte das wenige Individuen davon wussten. Die wenigen und die falschen Individuen.
Doch er konnte diese Last nicht alleine stemmen, er nicht und auch sein Weltenschiff nicht. So begann er subtil die Geschehnisse um den Planeten herum zu manipulieren. Um seine Pläne zu verfolgen würde er Unruhe und unklare Fronten brauchen. Die Verwirrung und Unübersichtlichkeit in diesem Krieg würden sein größter Verbündeter sein.
Der eine Erzfeind war bereits auf dem Planeten. Auch wenn weder die Chem-Pan-Sey noch das Sternenvolk der T´au davon wussten. Der andere Erzfeind und seine Verfolger waren bereits auf dem Weg und Sie wussten was auf Varaghon schlummerte.
Thyr´Lais brauchte eine Kraft die das Gleichgewicht so durcheinander bringen konnte, das der Zustand der Kämpfe lang genug aufrecht erhalten werden würde, damit er in Aktion treten konnte.
Das Schicksal legte Ihm das Werkzeug das er benötigte in die Hand. Im benachbarten Sektor wütete ein Mek-Boss der Orks, der auf den Namen „Brukgotz da Klevva Mek“ hörte. Er hatte eine beachtliche Allianz aus Teilen zweier primitiver Orkklanz gebildet, die sich in einem Dauerkriegszustand mit einem Teil der Tyraniden Schwarmflotte Kraken befand.
Er begann in Brukgotz Träume einzudringen und ihn zu manipulieren.



Wie habt Ihr ihn davon überzeugen können dieses Kriegsgebiet zu verlassen? Orks leben für den Kampf, für sie muss dieses Schlachtfeld mit den Tyraniden ein Paradis gewesen sein.“
Ein Paradis, ja. Aber ein noch größeres habe Ich ihm versprochen“
Wieso hörte diese Bestie überhaupt auf euch, was habt Ihr ihm geboten?“
Das was er wollte. Eine Bestimmung die größer ist als er selbst. Die Gunst der Götter die er anbetet. Wochenlang glaubte er mit einem der Wesen Namens Gork oder Mork zu sprechen. Dabei sprach er jedes mal mit mir. In einigen, wenigen Fällen auch mit sich selbst. Wie dem auch sei. Das Biest ist auf dem Weg nach Varaghon und wird noch vor der Flotte der Iron Warriors eintreffen. Die Söhne des Eisenbastards wissen noch nicht einmal das wir sie verfolgen. Geschweige denn wer Ihnen noch auf den Fersen ist. Die Flotte des Kriegsschmiedes wird in wenigen Stunden aufbrechen und unsere Vorhutschiffe werden Ihnen folgen. Die Bühne für den großen Konflikt ist bereitet...“
Aber Runenprophet, wie können wir das Unheil abwenden was uns droht, was sagen euch die Stränge der Zukunft?“
Das es ab jetzt nur noch zwei Möglichkeiten für uns alle gibt. Entweder obsiegen wir oder es wird niemanden mehr geben, der sich an uns erinnern kann.“

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Teil 5

Rauchschwaden zogen über die weite Ebene von Kailistera, der größten Insel der nördlichen Hemisphere von Varaghon Tertius. Bereits seit Tagen rangen die vereinten Kräfte der PVS und der 1ten Bajawarischen Panzerdivison darum einen permanenten Brückenkopf auf der von den Xenos gehaltenen Insel zu etablieren. Doch jeder neue Ansturm der sich von der Landungszone in das Innere der Insel vorkämpfen wollte versandete in der koordinierten Feuerkraft der T´au. 
Rittmeister Strauzs führte wie üblich seine Truppe in Person an. Mit stolz erhobener und ordenbehangener Brust stemmte er sich aus der Turmluke seines Leman Russ Kampfpanzers und blickte Hasserfüllt dem Feind im Rauch entgegen.


Wallenkov Strauzs war eine lebende Legende unter den Panzerkommandeuren der Welt Bajawar. Hoch dekoriert und gefürchtet. Aufgrund seiner engen, hochkameradschaftlichen Beziehungen zu seinen Soldaten, vom Offizier bis zum niedrigsten Dienstgrad, war er für viele Soldaten seiner Division eine Art Vaterfigur geworden. Die Bande zu seinen Soldaten war so eng, dass außenstehende seine Division im Scherz auch als „Strausz und seine Mitsträusze“ bezeichneten.
All dies konnte jedoch nicht über seine cholerische Art und seinen Jähzorn hinweg täuschen. 

Aus der ferne sah Rittmeister Strausz ein Projektil des Feindes auf einen seiner Kampfpanzer zurasen, sein geübtes Auge verriet Ihm jedoch schon, dass die Rakete ihr Ziel um einige Meter verfehlen würde. Gebannt beobachtete er den Bogen den das Raketenprojektil schlug und als der Kampfpanzer begann noch links auszuscheren, war Ihm klar, das die Chancen für einen Treffer gegen Null tendierte. Er wollte bereits seinen Blick wieder abwenden, als er plötzliche bemerkte, wie ein zweites Projektil die Flugbahn des ersten kreuzte und der Lenkflügen das erste Projektil kurz hinter dem Aufschlagzünder streifte. 
Durch den plötzlichen Aufprall drallte das Projektil scharf nach links, beschrieb eine flach abfallende Kurve und traf den Panzer, den es wenige Sekunden vorher noch zu 100% verfehlt hätte direkt auf der Naht zwischen Turm und Chassis.


Die Rakete riss den Turm vom Panzer, der wie ein Pappkarton im Sturm davonflog. Das Munitionslager entzündete sich und der Panzer wurde in einer infernalischen Flammenwolke aus der Existenz gebrannt.


WIE KANN MAN NUR SO EINEN DUSEL HABEN?!“ schrie Strausz und schlug mit beiden Fäusten auf den Rand des Turmes. „Das gibt es doch gar nicht! Wie kann man nur so ein Balistikmongo sein?“.


Sein Fahrer vergrub sich tief in seinen Sitz, in der Hoffnung das der Wutanfall an Ihm vorüber ziehen würde, doch Strausz begann bereits nach Ihm zu treten.
LOS“ Vorwärts! Diesen blauen Schweinen zeigen wir es!“.
Strauzs ergriff den Hörer vom Voxgrät und ließ die Losung an alle Fahrzeuge seiner Kompanie ergehen. „Für Bajawar! FÜR DEN IMPERATOR!“


Mehrere Meilen entfernt vom Gewühl der Schlacht stand eine gebeugte Gestalt in Begleitung zweiter Kampfanzüge auf einem Hügel und beobachtete die vergeblichen Bemühungen der Fehlgeleiteten auf der Insel Fuß zu fassen. Er und die anderen Himmlischen waren sich einig. Diese Welt würde dem höheren Wohl eingegliedert werden und keine noch so große Horde vom Kampffahrzeugen würde Sie daran hindern können. Es gab nichts, was sie von ihrem Vorhaben noch abbringen konnte da war er sich si....


Himmlischer, wir erhalten soeben Nachricht, das eine weitere Flotte ins System eingefallen ist. Es sind die gefallenen Brüder dieser Menschen“


Noch mehr der Söhne des eisernen Vaters?“


Nein Himmlischer, es sind rote Schiffe, Verräter und Korsaren. Wir wissen nicht warum, aber sie haben unverzüglich das Feuer auf ihre Kameraden eröffnet. Die Situation wird immer unübersichtlicher.“
Nein mein Sohn, die Situation wird immer mehr zu der Prüfung, die dieser Frucht von Planet würdig ist. Aber vorerst begnügen wir uns damit, diese armen, Blinden von unserer Insel zu fegen.“



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Teil 6

Als Curmn noch dem Dogma des Leichengottes anhing, war der Gedanke an eine direkte Unterredung mit einem der Abgesandten des Pantheons eine Frevelei die er sich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen hätte ausdenken können.
So war es auch nicht verwunderlich, das er die ersten, subtilen Kontaktversuche seines späteren Verbündeten noch gar nicht als solche deuten konnte. Die Fäulnis fraß sich langsam in seinen Orden. Wie ein Frosch der im Wasser sitzt, welches Stück für Stück erhitzt wird, bis es zu spät ist.

Es wäre übertrieben zu sagen, dass solche Unterredungen mitlerweile eine Normalität für Ihn wären. Es wäre nicht nur übertrieben, sondern auch tödlich. Denn wer mit den Nimmergeborenen spricht, ist nie weiter als einen Herzschlag von der totalen Verdammnis entfernt. Doch trotz aller Konzentration und Angespanntheit, war Ihm das Gefühl im Angesicht des Dämonen zu stehen inzwischen fast angenehm vertraut.
Doch dieses mal war alles anders. Er hatte versagt. Der Dämon hatte Ihn zu Uralten Plänen und Prophezeiungen geführt, über eine Maschine, welche den Schleier zwischen den Welten zerreißen und einen ganzen Sektor ins Verderben stürzen konnte und sie hatten sich diese Pläne stehlen lassen.


Er wusste nicht ob die Iron Warriors gewusst hatten, was sich an Bord des Schiffes befand, welches Sie enterten. Anderseits hatte es keinen relevanten Grund für den plötzlichen Überfall gegeben. Irgendjemand hatte diesem Hurensohn von Kriegsschmied Informationen zukommen lassen, was Curmn wusste und wo er dieses Wissen versteckt. Er selbst konnte in letzter Sekunde vor Perturabos Söhnen fliehen und das Schiff verlassen, bevor es die Iron Warriors in den Warp verschleppten und mit Ihm die Wahrheit über das, was unter der Oberfläche der Welt Varaghon lauerte.

„Curmn, du bist vor mich getreten um dein Versagen zu beichten, ist es nicht so? !
Kein Versagen. Einen Rückschlag. Temporär und in der letzten Konsequenz der Kette der Ereignisse die kommen werden nicht relevant.“


Vergiss nicht mit wem Du sprichst, menschliche Made. Du kannst deines Gleichen belügen, du kannst deine Diener und deine Marionette Rothand belügen. Aber mich belügst du nicht. Ich schmecke den Zweifel und deine Hilflosigkeit und über eines sei dir im klaren. Meinem Herren ist es egal, wer das Verderben herbeiführt, solang es nur geschieht, aber über eines sei dir auch im klaren. Mir ist es nicht egal, an wen ich meine Zeit und meinen guten Willen vergeudet habe um das hier möglich zu machen. Varaghon und der gesamte Sektor wird von uns verschlungen werden. Ob du am Ende mit auf dem Teller liegst, dass obliegt alleine dir und nun tritt mir aus den Augen.“

Die Drohung des Dämonen erzeugte ein Gefühl von Furcht in Ihm, das er als Space Marine eigentlich nicht hätte fühlen dürfen. Doch wer so von der Macht des Warp durchzogen ist, den kümmer die Gesetze der Physik nicht mehr.
Curmn öffnete einen Voxkanal auf die Brücke des Schiffes. „Rothand“ knurrte er in das Kehlkopfmikrofon und versuchte so gut es ging das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. „Mache jeden Astartes, jeden sterblichen Soldaten und jeden Sklaven einsatzbereit den wir haben. Rufe jedes Schiff zurück zu uns, das innerhalb der nächsten 7ben Tage hier sein kann. Erfülle die Herzen unserer Krieger mit Hass und Gram. Wir werden Theron und seine schmierige Diebesbande jagen, wir werden jeden einzelnen von Ihnen an die Nimmergeborenen verfüttern und wir werden uns die Nekrosphäre, die Pläne und Schriftstücke zurück holen die wir brauchen um die Weltuntergangsmaschine auf Varaghon zu aktivieren. Sende keine Nachricht an den Kriegsherrn, das wir uns von der Kreuzzugsflotte entfernen. Wir brechen ohne Vorwarnung auf. Lasst uns Eisen zertrümmern....“


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Teil 7:
Er hatte schon in viele Boshafte Augen geblickt, sein ganzes leidgeplagtes Leben war er von Ihnen umgeben gewesen. Boshafte Augen, voller Schmerz, Wahnsinn, Wut, Arroganz. Er hatte selbst die Augen seines Genvaters erblickt und die unfassbare, bleiernde Resignation in Ihnen. Aber dieses Paar war anders. Sie waren Boshaft, keine Frage, aber in Ihnen steckte etwas, das er so noch niemals sah. Es war Ambition. Natürlich hatte er schon oft die Blicke mit allerhand Kriegsfürsten, selbsternannten Champions der Götter und anderen Gestalten gekreuzt und auch in Ihnen lag der Wunsch nach großem. Aber was dieses Paar Augen unterschied von all den anderen war, das sie einem mit eiserner Gewissheit klar machten, das er seiner Ambition gerecht werden würde. Das es nichts im bekannten, im unbekannten und im immateriellen Universum gab, was Ihn würde stoppen können.

„Du weisst wieso dein Vater dich und deine Streitmacht zu mir abkommandiert hat?“ grollte eine Stimme, die klang wie das ferne grollen einer Detonation.

„Lord Mortarion sagte mir, das ihr uns mit einer Strafexpedition beauftragen würdet“.

Die Augen und die Lippen des Mannes verzogen sich zu etwas, was man mit viel Wohlwollen als einem Lächeln ähnlich hätte durchgehen lassen können.

„Verbündete von mir sind in undisziplinierte Streitigkeiten verfallen. Sie haben Aufträge zu erfüllen und ihre Rollen zu spielen, in dem was kommt. Statt dessen zanken sie, bestehlen sich gegenseitig und gefährden damit das was eigentlich unausweichlich sein sollte.“

Der gerüstete Riese ließ eine gepanzerte Klaue voll Zorn auf die Lehne seines Thrones krachen.

„Von dünnblutigem Abschaum wie diesem Theron hätte ich nichts anderes erwartet. Aber das ausgerechnet Kriegsschmied Theron dieses Verhalten an den Tag legt ist etwas das ich Pertrurabo persönlich anlaste. Er ist schwach, er hält keine Disziplin aufrecht. Bei deinem Vater ist das anders. Man mag euch oder Ihm vorwerfen was man will, aber ihr wart immer verlässlich und eure Disziplin hat nie gelitten“.

Er wusste nicht ob dies ein Lob sein sollte um Ihn anzuspornen, in seiner Legion gab es diese Form der Motivation noch nie und er hatte auch keinen Bedarf danach. Angst und Gehorsam waren in seinen Augen immer die beste Motivation.

„Ich verstehe….“ nickte er dem gepanzerten Riesen zu.

„Nein, ihr versteht gar nichts. Ihr begebt euch mit eurer Flotte unverzüglich in das Varaghon System. Ihr werdet als meine strafende Hand über die Renegaten und die Iron Warriors kommen und in meinem Namen werdet ihr sie zur Besinnung bringen. Ihr werden raus finden wer sich zum jetzigen Zeitpunkt im Besitz der Nekrosphäre ist und werdet dafür Sorge tragen, das die Rituale ausgeführt werden um die Maschine in Betrieb zu nehmen.
Noch während ihr auf dem Weg dorthin seit, werde ich gegen Cadia los schlagen. Unser Zeitplan ist eng, also solltet ihr euch beeilen, ich dulde kein Versagen.“

In diesem Augenblick wurde Ihm die Tragweite seines Auftrages klar und er begriff, wie viel von Ihm anhing.

„Ja, Kriegsherr…“ war alles was seine röchelnden Lungen in diesem Augenblick hervor brachten. 

***

Die schwüle Luft machte Horik zu schaffen. Es war ein weiterer Tag in seinem trostlosen Leben, welches daraus bestand, dass er sich auf einer der Agraranlagen von Varaghon Tertius halb zu Tode schuftete, nur um sich und seine Frau ernähren zu können. Natürlich reichte der Hungerlohn, den er bekam, hinten und vorne nicht, aber er war nur einer von vielen Bürgern auf dem Planeten, denen es so erging. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte sich um. Niemand war zu sehen, was gut war, denn so konnte ihm niemand dabei erwischen, wie er für einen Moment nichts dazu beitrug, die Wänster der reichen Elite noch fetter werden zu lassen. Tief atmete er ein und blickte zu den Gewächshäusern, welche sich vor ihm aufreihten. Mit einer weiteren Handbewegung wischte er sich weitere Schweißtropfen aus dem Gesicht. Es war schwüler als sonst. Er ging ein paar Schritte auf die Gewächshäuser zu und warf einen Blick nach links. Felder erstreckten sich in die Ferne und am Horizont bäumte sich die Stadt Solus auf, in deren hoch aufragenden Türmen sich irgendwelche widerwärtigen Adeligen gerade an den Früchten seiner Arbeit laben würden. Er verzog kurz das Gesicht zu einer Fratze und dann schreckte er aus seinen Gedanken auf, denn urplötzlich wurde ihm bewusst, dass da noch etwas Anderes war. Niemand war zu sehen. Das war schon merkwürdig genug, aber was ihn trotz der seltsam schwülen Luft etwas frösteln lies war die Tatsache, dass kein einziges Geräusch zu hören war. Hastig blickte er sich nach hinten um und lies den Blick über weitere Gebäude schweifen. Nichts. Nervös setzte er sich in Bewegung, um zum Büro des Aufsehers zu gelangen. Horik wurde nervös. Wo waren alle? Warum ist es so still? Schnellen Schrittes ging er auf die Tür des Gebäudes zu, als er endlich etwas hörte. Er kniff die Augen zusammen, um sich zu konzentrieren. Ein leises Summen, wie das Geräusch eines arbeitenden Generators oder von... Fliegen? Als er sie sah, war es schon zu spät, denn er spürte einen kurzen Schmerz im Nacken. Er fluchte und blickte sich hastig um. Es wurden immer mehr, das Summen immer lauter. Die Luft war unerträglich schwül. Dann hörte er die Schreie. Sie kamen aus allen Richtungen. Sein Nacken pochte heiß, aber das kümmerte Horik nicht. Er versuchte, irgendwo jemanden zu erkennen, doch er sah nur, dass von überall her Fliegen herbei strömten. Das Summen... Er hielt sich die Ohren zu und sehnte sich zurück nach der absoluten Stille. Rechts von ihm vernahm er eine Bewegung und er wandte sich ihr zu. Ein weiterer Arbeiter, endlich! Doch was war mit ihm? Der Mann hielt sich den Nacken, genau dort, wo Horik die Fliege gestochen hatte, und sackte auf die Knie. Das Summen... Hastig versuchte Horik, zu ihm zu eilen, doch aus irgendwelchen Gründen hatte er nicht mehr die Kraft, sich auf den Beinen zu halten. Der Mann blickte ihn panisch an und erbrach sich auf den Erdboden. Dann sackte er reglos zusammen. Horik fasste sich panisch an die Stelle, an der die Fliege ihn erwischt hatte, und voller Entsetzen schrie er auf. Die Haut war unnatürlich heiß und nass. Als er aufblickte, sah er, dass andere Menschen zwischen den Gebäuden hervortaumelten, alle brachen nach kurzer Zeit zusammen. Das Summen... Horik übergab sich von einem auf den anderen Moment. Das Summen... Seine Augen wurden schwer, er versuchte noch zu schreien, dann wurde es dunkel. Und doch war es noch da. Das Summen...

***

Im Orbit über Varaghon Tertius lag eine kleine Flotte von Schiffen, welche ihrem Äußeren nach gar nicht existieren durfte. Von Rost zerfressen und übersäht von fleischigen Kabeln, Auswüchsen und Augen ruhten sie, ein kränklich grüner Nebelschleier umgab sie. Das größte dieser Schiffe war die "Unendliches Elend". Ihr Inneres war kaum noch als das eine Raumkreuzers zu erkennen, es wirkte wie eine unnatürliche Symbiose aus Metall und Fleisch. Stampfende Schritte erhallten einen Korridor, welcher an einen pulsierenden Schlauch erinnerte und an einem Durchgang, welcher von tentakelartigen Auswüchsen verschlossen wurde, endete. Mit einem schmatzenden Geräusch glitten die Tentakel zur Seite, und die gepanzerte Gestalt, welche entfernt einem Space Marine ähnelte, trat schwerfällig hindurch. Der sich dahinter befindliche Raum brach jegliche Gesetze der Realität. Der Boden war wulstige Haut, die Decke war eine Art fleischige Spirale, aus deren Öffnung ein ständiger Strom an grüner, dickflüssiger und stinkender Flüssigkeit sickerte. Haare wuchsen an mehreren Stellen der organischen Masse und der Raum besaß sieben Wände und Ecken. Der Seuchenmarine trat in den Raum, und sofort richteten mehrere Augen, welche halb in dem fleischigen Belag eingeschlossenen Körpern gehörten, ihren starren und anklagenden Blick auf ihn. Kleine Gestalten liefen grunzend und kichernd um den Heretic Astartes herum und eine davon kletterte an den Panzerplatten des linken Beins, welche durch diverse hornartige Auswüchse aufgebrochen wurden, herauf und vergrub die nadelartigen Zähne in einer die Bauchplatte herabhängenden Darmschlinge. Die durch das Vox verzerrte Stimme ertönte gurgelnd: "Die kleinen Lords sind ruhelos." Der Helm des Marines blickte ausdruckslos und starr zu der Gestalt, die vor einer Wand stand, welche mit mit zahllosen Runen beschriftet war. Der Lord der Ansteckung stand regungslos davor, in einer Hand hielt er eine Sense, deren Klinge so verrostet war, dass sich jeder Sterbliche gefragt hätte, wieso sie nicht schon lange auseinander gefallen ist. Ein Umhang aus Fell und Fetzen menschlicher Haut bedeckten seine uralte, von Rostflecken übersähte Rüstung, und unzählige Maden tummelten sich auf ihm. Er drehte nach einem endlosen Moment der Stille, welcher nur von dem Gebrabbel der kleinen Kreaturen unterbrochen wurde, den Kopf ein Stück weit zur Seite, wodurch die scharfe Klinge, welche genau auf der Front seines Helmes prangte, sichtbar wurde. Eine kranke und dennoch donnernde Stimme erwiderte: "Sie spüren es. Das Geschenk der wandelnden Pocken hat diese reife Frucht erreicht." Einer der Nurglings pflückte eine besonders dicke Made vom dem Unhang des Giganten und steckte sie sich kichernd in das Maul. "Was ist... mit den Abtrünnigen?" Die Stimme des Seuchenmarines klang nass und feucht. "Sie werden kommen. Der Vater hat es vorhergesehen." Ein Rumoren ging durch das Schiff, woraufhin die kleinen Gestalten brabbelnd umherliefen. Der Terminator Lord drehte sich schwerfällig um und setze sich in Bewegung. "Es ist soweit. Die Ernte beginnt."

***

Horik schrie aus voller Kraft. Schüsse rissen tiefe Wunden in sein Fleisch, doch der Grund für sein Schreien war gänzlich anderer Natur. Das Ding, was einmal Horik gewesen war, bewegte sich unnatürlich verdreht nach vorne. Hornartige Auswüchse verformten den Kopf, die Extremitäten waren seltsam verformt, seine Kleidung hin in Fetzen herunter und der Körper war von Pusteln und Pocken übersäht. Die Augen weit aufgerissen, starrte er aus leblosen, glasigen Augen nach vorne. Doch das Schlimmste war das verzerrte Grinsen. Sein Verstand war in diesem widerwärtigen Körper gefangen und seine Seele musste dieser Qual widerstehen. Zu seinen Schreien gesellten sich die von Anderen, welche das gleiche Schicksal erlitten hatten, und dieses stille Schreien erzeugte eine psionische Kakaphonie des Unheils, welche die wandelnden Pocken unter der Bevölkerung verbreiteten. Sie wurden durch die Seuchenmarines der Bleichen Ernte, welche dem Vektorium der Blassen Hand angehören, immer weiter voran getrieben. Solus fiel noch am gleichen Tag. Horik schrie weiter. Er war der imperialen Knechtschaft entkommen und hatte nun neue Herren und Meister.

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Teil 8

Lay´la-eyáh hatte sich auf einem Baum, auf der Spitze eines Hügels postiert und blickte durch sein Zielfernrohr und ein Zustand zwischen Verwirrung und Angst überkam Ihn. Er wusste das Orks auf diesem Planeten waren, aber es sollten nicht diese hier sein. In den Äquatorialdschungeln des Planetens hatten scheinbar schon seit vielen Jahren primitivste Wildrokstämme gehaust, die sich stets gegenseitig genug dezimiert hatten, das sie niemals aus den üppigen Dschungelatolen ausbrechen konnten. Doch mit der Ankunft des Waaagh Brukgotz schien die Pilzpopulation auf dem Planeten, aus dem die Orks erwachsen, so stark angestiegen zu sein, das die Wildorkstämme sich rasant vermehrt hatten.
Ihre pure Anwesenheit war schon eine nicht vorhergesehene Konstante im Plan des Runenproheten. Ihre schiere Anazhl die zweite, weitaus beunruhigendere. Eigentlich war sein Auftrag simpel. Er sollte überprüfen ob die Eingänge in die uralten Gewölbe noch frei waren, zumindest frei für jede die wirklich sehen konnten. Aber dieser Auftrag erwies sich nun als unmöglich auszuführen. Zwischen Ihm und dem Zielgebiet lag ein Heerlager aus hunderttausenden primitiver Orks, die mit Steinkeulen und in Lendenschurze gekleidet durch den Urwald marodierten.
Die dritte, beunruhigende Neuigkeit war, das allem Anschein nach die Grünheute des Waaagh Brukgotz ihre Orkbrüder noch vor Ihnen aufgespürt hatten. Durch sein Zielfernrohr erspähte er eine Kolonne von grob gezimmerten Orkvehikeln, die eindeutig zu Brukgotz gehörten. Massige, beinahe schwarzhäutige Orks sprangen von den großen Fahrzeugen und begannen augenblicklich damit primitive Schusswaffen an die fast unbekleideten Irren auszuteilen. Es musste eine Art Tauschhandel unter den Primitiven sein. Müsste er wetten, würde er sagen das hier Loyalität mit Waffen erkauft werden sollten. Selbst Orks untereinander müssten doch eigentlich wissen, das dies eine ganz furchtbar schlechte Idee war.
Viele der Wildorks fingen augenblicklich an wie von Sinnen mit ihren Gewehren in die Luft zu feuern, zu gröhlen und zu johlen, als plötzlich ein Donnern durch den Urwald rollte, gefolgt von einem zweiten und dritten. Der Baum auf dem Lay´la-eyáh saß begann zu wackeln und er beobachtete wie sich die Orkmenge teilte als aus einem gigantische Zelt, das die Orks zwischen zwei riesige Bäume gespannt hatten ein ungeheuer trat wie er es noch nie gesehen hatte.
Ein Wildork und ohne jeden Zweifel der Boss dieses Stammes und auf jeden Fall der größte und massigste Ork den er jemals in seinem langen leben gesehen hatte.
Ein titanischer Berg aus Muskeln, bespannt mit grüner Lederhaut und gekrönt mit einem mit Hauern versehenem Kopf.

Das Ungetüm stampfte auf das größte der Orkvehikel zu und die darauf befindlichen Grotze hatten alle Mühe in angemessener Eile die Abdeckungen und Planen von der Ladefläche zu entfernen.
Unter den Plastekabdeckungen kam eine bionische Energiekralle zum vor scheinen, größer als Alles was Lay´la-eyáh je gesehen hatte.
Das Ungetüm schlug einen von Brukgotz Orks beiseite, welcher mehrere Meter durch die Luft in ein Wildschweingehege stürzte und stellte sich mit beiden Beinen auf die Ladefläche des Fahrzeuges, welches prompt einen guten, halben Meter im Boden versank.
Triumphierend presste er seine Hand in die Energiekralle, schnallte sie an seinem Arm fest und ließ sie, wie um sie zu testen, einige Male auf und zu schnappen.
Er schlug den beiden nächstbesten Orks noch zu Testzwecken den Schädel ein, bevor er die Kralle in die Luft streckte und ein unerhört lautes „WAAAAAAAAAGHHH!“ hervorstieß. Hundertausende von Kehlen antworteten Ihn, bevor sie anfingen seinen Namen zu skandieren. „GORBAG! GORBAG! GORBAG!“

Gorbag der Schände stieg von der Ladefläche des Fahrzeuges und begann in seiner guturalen Sprache seinen WAAAGH aufzustacheln und anzupeitschen. Lay´la-eyáh wusste das es höchste Zeit war diesen Ort zu verlassen. Er nahm wie betäubt sein Zielfernrohr aus der Hand und aretierte es wieder auf seiner Waffe. Sie waren in Schwierigkeiten. Dies war eine Variable die sie nicht berechnet hatten und er musste dringend den Runenpropheten unterrichten. Er wollte gerade nach seiner Tasche greifen, die er an eine Astgabel in der Baumkrone gehängt hatte, in den er geklettert war, als er merkte das eine kleine Grünhaut, fast nackt und nur meinem einem gepunkteten Stück Fell zwischen den Beinen auf dem Ast saß, an dem seine Tasche hing.
Er war so verstört und abgelenkt gewesen, das er den Grot nicht bemerkt hatte und sein plötzliches erscheinen ließ ihn derartig verdudzt zurück, das er nicht einmal mehr schaffte zu reagieren, als die Grünhaut laut „SPARGELZ!!!!“ schrie und Ihm einen faustgroßen Stein an den Schädel warf.



Lay´la-eyáh stürzte vom Stein getroffen vom Baum und schlug knapp 10 Meter weiter unten auf dem Boden auf. Er war noch nicht tot, als Scharenweise weiterer Grotz Ihn am Boden liegend einkreisten und begannen Ihn mit Stöckern und Steinen zu piesaken und zu malträtieren.

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Teil 9:



Ein Gedanke wurde zu Ende gedacht, der vor Millionen von Jahren begonnen wurde. Der Gedanke daran, das Sie sich all das wiederholen würden was man Ihnen genommen hatte. Der Wiederaufstieg ihrer Dynastie und die ultimative Auslöschung von Allem was sie daran hindern würde.

Phaeron Senakthenre entstieg seiner Gruft. Durch Aeonen getrennt von dem letzten Moment seines früheren Lebens, doch sein Hass und sein Groll konnte selbst die unendliche Leere der Jahrmillioen nicht trüben. Es war Zeit seinen Bruder wecken zu lassen.


***

Senakthenre und sein Bruder Aohtep blickten voll kalter Verachtung herab auf das Gewimmel das sich über ihre Welt ergoss. Die Existenz hat all ihren Schmutz auf ihrem Besitz verteilt und ihr Juwel in Jauche und Dreck getunkt. Legionen von treuen Kriegern ergossen sich aus den unterirdischen Eingängen ihrer Grüfte oder gruben sich direkt aus dem Boden und begannen die Welt zu säubern, die in ihrer Abwesenheit an ihrem eigenen Dreck fast erstickt war.

Es war Zeit Botschaften zu senden und den anderen zu signalisieren das sie wieder auferstanden waren. Dabei würden sie vorgehen wie sie es schon immer taten. Die Dynastie der Mephret war eine Seltenheit. Nicht von einem Phaeron alleine geführt, sondern von zwei Brüdern, marschierten sie stets getrennt, doch schlugen sie auf die selben Ziele ein. Aohtep würde das erwachen der zweiten Gruft, weiter im Osten überwachen und von dort mit seinem eigenen Krieg beginnen. Doch am Ende würden sie wieder neben einander stehen und auf eine Welt blicken die befreit war...von allem was lebt.

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  Ottoman Turks
Geschrieben von: figures - 19.10.2019, 05:15 - Forum: Ottoman Empire - Keine Antworten

Ottoman Turks- Bemalung von Fernando
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