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Varaghon Tertius (Phase 2)
#1
Curm lag am Boden. Um Ihn herum vibrierte die Luft, es donnerte am Horizont, doch seine Ohren nahmen nur nur gedämpfte Geräusche wahr. Der Treffer der Kriegsmaschine der Death Guard war genau vor seinen Füßen in den Ritualkreis eingeschlagen und hatte Ihn von den Füßen geholt und seine Ohren betäubt. Er hatte immer gewusst, das sein Leben endlich war, sollte er nicht rechtzeitig die Apotheose erlangen, doch mit so einem schändlichen Ende hatte er nicht gerechnet.
Der Unterhändler des Warp, mit dem er seine Pakte und Abmachungen neu justieren wollte hatte kaum den Riss zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit durchblickt, als Mortarions Söhne Ihn tödlich verwundeten. Es war alles hin, alles hinüber. Sie besaßen die Nekrosphäre nicht mehr und würden sie auch nicht zurück erlangen. Er hatte in den Augen seines Herrn und seiner Götter versagt und blutete langsam aus. Geschlagen mit Wunden, die selbst sein Körper nicht mehr heilen konnte.

„Du warst gierig und unvorsichtig Curm. Ich habe dich gewarnt, das dir dein eigenes Ego zum Verhängnis werden würde. Doch du wolltest nicht hören. So ein liebes Spielzeug warst du, doch du warst auch dumm und ungezogen...“

Curm wollte antworten, doch seinem Mund entwich nur ein Schwall Blut. Er versuchte seine Antwort im Geiste zu formulieren, doch die Schmerzen waren zu stark. Sein Blick verschwomm und er spürte eine Kälte, wie er Sie noch nie gefühlt hatte. Die Ewigkeit im Höllenfeuer des Warps erwartete Ihn. Doch es schien als wenn sein Lebensfaden von zwei spindeldürren Fingern im Diesseits gehalten wurden. Etwas ließ Ihn nicht los, zog Ihn langsam von der Schwelle zurück, wie ein Köder, der man an ein Stück Schnur gebunden hatte.

„Dieses Werk ist zu wichtig um dich versagen zu lassen und weder dem Seuchenvater noch den Eisenkindern mit ihrem Mangel an Glauben ist wirklich zu trauen. Ich fürchte ich kann dich nicht gehen lassen...aber ohne Aufsicht kannst du auch nicht bleiben. Du bist wie ein Kind Curm. Ein Kind das die dauernde Behütung einer liebenden, aber strengen Mutter braucht.“

Die Kälte wich nicht, im Gegenteil, es war als würde der Permafrost zwischen den Sternen in seinen Körper eindringen. Eine allumfassende Kälte, so stechend, das sie schon wieder brannte und plötzlich wusste Curm, das es schlimmere Dinge als das Sterben gab. Seine Knochen heilten unter Schmerzen, seine Trommelfelle fügten sich wieder zusammen doch seine Seele brach. Zertrampelt von dem Eindringling, der in seinen Körper glitt.

Curm schloß seine braunen Augen und tat einen letzten Atemzug. Er würde nie wieder atmen müssen, das war eine Funktion die in Zukunft nicht mehr von Nöten für Ihn war. Als er seine Augen öffnete waren sie schwarz, es gab keine Pupille und kein Weiss mehr. Seine Augen funkelten wie zwei Obsidiane. So tief und unendlich wie der Abgrund der Existenz. Es war Zeit die Dinge endlich zu einem Abschluss zu bringen. Die Spiele waren vorüber. Nun wurde es ernst.

[Bild: 39635227zq.jpg]

Der Konflikt um Varaghon ist vollständig eskaliert. Ein schier unüberschaubares Geflecht aus Konflikten und Interessen hat den Planeten in ein apokalyptisches Chaos gestürzt.


Dabei konnten die imperialen Streitkräfte wichtige Siege erringen. Die Truppen des 1ten Bajuwarischen Panzerregimentes unter Rittmeister Strausz gelang es den Vormarsch der Tau zu stoppen und wichtige Bodenverluste wieder auszugleichen während die Schwestern der Adepta Sororitas erfolgreich die Iron Warriors von dem Geheimnis unter ihrem Berg fernhalten konnten. Sie schafften es sogar, einen Keil in die besetzten Gebiete des Kriegsschmiedes zu treiben. 

Dieser ahnte zwar nicht, das der Ort den er sucht sich ganz in seiner Nähe befindet, doch sein erfolgreicher Feldzug gegen die Orks verschaffte Ihm die Kontrolle über einen der planetaren Raumhäfen und damit die Chance das Gebirge in einer Boden-Nahaufklärung zu überfliegen und die ersten Hinweise über seltsame Formationen in den Bergmassiven zu sichern. 

Brukgotz leckt derweil in der Wüste seine Wunden. Es darf und wird nicht sein, das dieser Wilde aus dem Dschungel ihm den Rang als „klävvasta und brutalsta Ork auf´m Planeten“ streitig macht. Er muss seine Boys mit einem Sieg und „fetta beutä“ beeindrucken und zwar schnell! Denn sein Rivale Gorbag der Schända ist mitlerweile unter den Boys beider WAAAAGHS als Gorbag da Häldnschända bekannt. Er bezwang ausnahmslos jeden seiner Widersacher im Zweikampf, auch wenn er zuletzt selbst „ordän´tlich Haue kassiat“ hatte von einem Wesen das „ vadächtig wie so ne Dose aussah...nur mit zwei Beul´n vorne inne Rüstung drin...weiss da Mork wieso die Mänschnz sowat wieda gemacht ham...watt is so schlimm an Dosenrüstungen ohne zwei Beul´n vorne dran“.

Die Dynastie der Necrons musste herbe Niederlagen einstecken und das herrschende Brüderpaar ist in einer schwierigen Situation. Auch wenn es den Gedanken im höchsten Maße abstoßend findet, wird es Verbündete brauchen um sich aus der Umklammerung zu befreien. Ein Ausblick der keinen von beiden Gefällt. 
Doch nicht nur Senakthenre und Aothep sind gescheitert. Auch Morbidus von der Death Guard konnte seinen Auftrag nicht erfüllen. Unter solchen Bedingungen kann er dem Kriegsherr nicht unter die Augen treten, er braucht erfolge und er muss sicher stellen, das der Plan auf irgendeine Art und Weise gelingt. Es ist ein Weg der Schwäche und der Schande, doch wenn er sich den Erfolg nicht erkämpfen kann, wird er Ihn vielleicht auf dem Wege der Verhandlung suchen müssen.

Thyr´Lais hingegen hat sein Ziel erreicht. Ein vollständiges Erwachen der Necrontyr konnte vorerst verhindert werden. Doch mit der Zeit sind die Runen immer deutlicher geworden. Er weiss was zu tun ist und nun hat er den Platz und die nötigen Ressourcen um zu handeln. Sie die dürstet muss aufgehalten werden.
Tugay Bej ist sauer!!!
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Varaghon Tertius (Phase 2) - von Winterwar - 08.10.2020, 17:14
RE: Varaghon Tertius (Phase 2) - von Winterwar - 15.10.2020, 18:52
RE: Varaghon Tertius (Phase 2) - von Winterwar - 19.10.2020, 19:56
RE: Varaghon Tertius (Phase 2) - von Winterwar - 20.10.2020, 12:40
RE: Varaghon Tertius (Phase 2) - von Winterwar - 26.05.2021, 15:35

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