Warschau

[thodo]

Der Weg nach Warschau 2

Dieser nahm sein Amt ernst und erschien persönlich mit einer Armee und einer großen Kanone mit dem

wohlklingenden Namen "Faule Grete".
Er setzte dem Raubrittertum ein Ende.

Er installierte eine Art von Verwaltung, und es gab wieder so was wie Recht und Ordnung, jedenfalls nach damaligen Maßstäben.

In den nächsten Jahrhunderten passierte nichts von großer Bedeutung.

Die Hohenzollern blieben an der Macht und die große Weltgeschichte machte einen großen Bogen um

" des Heiligen Römischen Reiches Streusandbüchse"

Die Mark und ihre Fürsten waren arm. Es gab keine Bodenschätze und der märkische Sand war weder für Vieh noch

Getreide günstig.Auch der Handel brachte nichts ein.
Diese Finanzsorgen sollten die kommenden Generationen begleiten.

Wir springen jetzt also ins Jahr 1620 in dem Friedrich Wilhelm (FW) der spätere "Große Kurfürst" geboren wurde.
Der 30 jährige Krieg war ausgebrochen und der aktuelle Kurfürst Georg Wilhelm ohne Geld für ein schlagkräftiges
Söldnerheer sein Land mithilfe von Bündnissen durch die schwierigen Zeiten zu bringen.
Ach, ein anderes Ereignis des Jahres 1618 möchte ich noch nebenbei Erwähnen.

Georg Wilhelm erbte das Herzogtum Preußen, ein Ländle außerhalb des Reichsgebietes das unter dem Lehen der
polnische Krone steht.Eigentlich nicht erwähnenswert

Die Bündnisspolitik, mal mit dem Kaiser mal gegen ihn geht schief und Brandenburg wird in den folgenden Jahren
von fremden Heeren besetzt und verwüstet.
Unser kleiner Kurfürst wächst aus Sicherheitsgründen teils in der Festung Küstrin, teils im entfernten Preußen auf.

Mit 14 macht er seine Kavalierstour, aus schon erwähnten Kostengründen "nur" in die Niederlande zu Verwandten.
Eine Kavalierstour führte die adeligen Söhne normalerweise quer durch Europa um etwas zu lernen, sich überall vorzustellen
(netzwerken) und natürlich sich zu amüsieren. Auch sexuell

Die Jahre in den Niederlanden waren für ihn prägend. Er hat dort in allen Bereichen, die er für sein späteres
"Berufsleben" brauchte viel gelernt.
Die Niederlande waren zu der Zeit fürend in militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dingen.
Viele zukünftige europäische Herrscher und Wissenschaftler wurden in den Niederlanden ausgebildet.
Sie nahmen die modernen Ideen mit in ihr Heimatland und so beeinflusste die niederländische Kultur ganz Europa.
Die Grundlagen des schwedischen Militärsystems, das sie für ein Jahrhundert zu den gefürchtetsten Soldaten Europas machte
kommen aus den Niederlanden. Auch F.W. bediente sich später dieses Wissens.

Ich schweife ab.Zurück nach Brandenburg.

1640 starb der Vater Friedrich Wilhelm´s. Er wurde Kurfürst und trat ein trauriges Erbe an.
Wie schon erwähnt war das Land vom Krieg verwüstet. Die Bevölkerung dur Pest, Seuchen und Hunger
um die hälfte geschrumpft. Die ohnehin schon schmale Staatskasse durch Kontriebutionszahlungen bis auf den
letzten Heller gelehrt.

Fortsetzung folgt ...



Die Kavallerie ist fertig !
Damit kommen ich dem ersten Spiel schon näher. Wie man sieht sind Danziger mit eingebaut.
(Der mit dem Taschentuch z.B.)




Auch immer wichtig und oft vergessen, die Rückansicht.

Die Armee wächst. Rechts natürlich abgessene und aufgesessene Dragoner zusammen auf dem Bild.
Läst das ganze nach mehr aussehen.